In der Schlussphase die Nerven behalten
07.04.2008 21:08 Uhr | 1. Herren | 1907 x gelesen
Die Merzener Basketballer können sich nach der deutlichen Niederlage gegen Vörden (86:60) wieder fangen und steigern sich im Spiel gegen TC Bad Rothenfelde zum 81:67 Erfolg. Damit verbessern sich die Löwen auf den dritten Tabellenplatz und können trotz des wohl verpassten Aufstiegs noch ein gutes Saisonergebnis erreichen.
Gegen Rothenfelde konnte die Mannschaft um Trainer Michael Kuhlmann wieder aus dem Vollen schöpfen und notierte neun Spieler in der Aufstellung. Im ersten Viertel begannen die Löwen stark und setzten sich am Brett mehrmals gut durch. Schnell wurde ein Vorsprung von zehn Punkten erspielt. Die Flügelspieler kamen zudem immer besser ins Spiel und verwandelten gleich im ersten Viertel vier Dreier. Stand nach dem ersten Viertel 30:16.
Im zweiten Viertel vertrauten dann vor Allem die zuvor so sicheren Schützen weiter auf Ihrer Treffsicherheit und übernahmen sich zusehends. Viele Würfe verfehlten den Korb und der Abstand schmolz zusammen. Halbzeitstand 43:36.
In der Pause mahnte Trainer Michael Kuhlmann die Nachlässigkeiten in der Verteidigung und das schlechte Offensiveverhalten an. Die hastigen Angriffe und Korbaktionen sollte gestoppt werden.
Nach der Pause kam Merzen dann wieder besser ins Spiel und legt einen Zwischenspurt zur 56:40 Führung ein. Doch anstatt den Vorsprung zu verwalten oder sogar zu vergrößern ließen die Löwen drei Dreier zu und der Abstand wurde wieder geringer.
Mitte des letzten Viertels kam Rothenfelde noch mal auf drei Punkte (63:60) heran, ehe Bastian Hüllen mit einem 10:0 Lauf die Partie für Merzen entschied.
Insgesamt kann man mit dem Ergebnis natürlich zufrieden sein. Trotz der Punkteprobleme der sonst so verlässlichen Centerspieler Herdemann, Grüter und Lingens entschieden die Löwen das Spiel in der Schlussphase für sich. Bastian Hüllen machte mit seinem stärksten Saisonspiel (24 Punkte) den Unterschied.
Für Merzen spielten: Punkte/davon Dreier
Bastian Hüllen 24/1
Florian Herdemann 12
Benedikt Lingens 11
Michael Grüter 10
Florian Hugenberg 9/3
Johann Schwarz 8
Eduard Schwarz 4
Johannes Brinkmann 3/1
David Anders