Saisonabschluss im Zeichen von Corona
31.03.2022 19:16 Uhr | 1. Herren | 1098 x gelesenNach dem Sieg gegen den Tabellenführer aus Oldenburg mussten die LIONS gegen Bremerhaven (101:87), Hannover (90:75) und Vizemeister Bürgerfelder (88:81) drei Niederlagen hinnehmen. In allen drei Spielen mussten die Lions auf einen Großteil des Kaders verzichten. Trotz ansprechender Leistungen konnten die Spiele mit jeweils 5 oder 6 Spielern nicht gewonnen werden.
Zum Saisonabschluss kam es dann zum Nachbarschaftsduell mit dem TSV Quakenbrück. Zwar mussten die Lions auch in diesem Spiel auf Stammkräfte verzichten, allerdings standen Coach Rupp zumindest 8 Spieler zur Verfügung.
Die Löwen konnten also befreit aufspielen, da der Klassenerhalt schon vor diesem Spiel bereits in trockenen Tüchern war. Die Blau-Weißen starteten gefällig. In der Offensive setzten vor allem Karl-Howard und Vincent Garret im ersten Viertel Akzente und so erspielte sich die Löwen einen knappen 21:17 Vorsprung nach den ersten 10 Minuten. Im zweiten Viertel drehten die Merzener noch mehr auf. Vor allem in der Defensive wurde ordentlich zugepackt und dem Gastgeber insgesamt nur 11 Punkte in 10 Minuten erlaubt. Offensiv erzielte man, angetrieben von Vince Garrett, dagegen 26 und so ging man mit einer komfortablen 28:47 Führung in die Kabine.
Es war zu erwarten, dass die Quakenbrücker in der zweiten Halbzeit vor allem versuchen würden Garrett besser unter Kontrolle zu bringen. Also mussten andere Spieler in die Bresche springen, was Kris Purplevics an diesem Tag gerne machte und 16 der 23 Merzener Punkte im 3. Spielabschnitt erzielte (davon 4 Dreier). In der Verteidigung blieb man stabil und so ging es mit einer 52:70 Führung in das letzte Viertel.
Der letzten Spielabschnitt war von vielen Nicklichkeiten und Fouls geprägt. Die Kräfte schwanden langsam, dennoch wurde der Vorsprung sicher mit 85:75 in Ziel gerettet. Ein toller Saisonabschluss für die Löwen nach einer von Corona und Verletzungen geprägten Saison. Mit 7 Siegen und 13 Niederlagen belegen die Lions am Ende Platz 9 in der Abschlusstabelle. Braunschweig, Osnabrück und Göttingen stehen als Absteiger fest und Oldenburg als Meister und Aufsteiger.
Coach Christian Rupp zum Saisonabschluss: „Nachdem es im letzten Jahr nur eine halbe Saison gab, hatten wir in dieser Saison viele Probleme mit dem Kader. Corona, Verletzungen und private Gründe haben den Kader immer stark reduziert. Quakenbrück war eine gute Mannschaft, die wir schlagen konnten, weil wir erstmals wieder 8 Spieler waren. Als wir zuletzt zu 10 gespielt haben, konnten wir sogar den Tabellenführer schlagen. Ohne Verletzungen und Corona hätten wir ganz locker um den Aufstieg mitgespielt, da bin ich mir sicher. Ich würde mir wünschen, dass wir im nächsten Jahr immer ausreichend Spieler haben, eine volle Halle mit lautstarken Fans und tolle Lokalderbys gegen Löningen, Bramsche und Quakenbrück. Nach Corona müssen wir
#daswundervonmerzen wieder mit Leben füllen. Merzen hat sich Regional einen Namen gemacht. Ich wurde auswärts immer wieder darauf angesprochen, wie toll doch unsere Heimspiele sind.“
Nach der Saison ist vor der Saison: In diesem Sinne sind die Verantwortlichen der Merzener Basketballabteilung bereits aktiv geworden und sind schon in Planung für die kommende Saison.
Seid gespannt und bleibt uns treu!
LIONS GO!!!
💙🤍🦁🏀
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