Trotz starkem Beginn: Ofenerdiek am Ende zu stark
03.12.2014 19:53 Uhr | 1. Herren | 2608 x gelesenAm vergangenen Samstag (29.11.) mussten die Merzener Basketballer nach zuletzt zwei Siegen in Folge wieder einen Rückschlag hinnehmen. Im „Duell der Löwen“ unterlag man gegen die Ofenerdiek „Blue Fire Lions“ trotz einer starken Anfangsphase dennoch deutlich mit 60:74. Während der Aufwärtstrend der Löwen damit vorerst gestoppt wurde, rangiert der „SVO“ weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze und bleibt damit das „team to beat“.
Merzen eröffnete die Partie stark und zeigte sich zunächst mindestens ebenbürtig. Dank einer konzentrierten Verteidigungsleistung konnte man die Gäste im ersten Viertel auf acht Punkt halten. In der Offensive sorgten vor allem Topscorer Stefan Brüggemann (24) sowie Brackmann und Grüter (je 10) für wichtige Zähler. Im zweiten Viertel kamen die „Blue Fire Lions“ dann besser ins Spiel und ließen kaum Zweifel an ihrer Favoritenstellung. Dabei zeigte der Gegner vor allem in Sachen Kadertiefe und Qualität, warum man in dieser Saison Titelfavorit Nr. 1 ist: Unterm Korb hatte Ofenerdiek mit Center Abamu stets die passende Antwort auf Merzens Brüggemann, von außen zeigten sich die ehemaligen Regionalliga-Spieler Kopitzki und Held deutlich treffsicherer als Merzens Schützen. Gepaart mit einem disziplinierten und strukturierten Angriffsspiel sowie einer ebenso bissigen Defense und am Ende auch konditionellen Vorteilen zeigten die Gäste den Hausherren schließlich die Grenzen auf.
Gleichwohl die Merzener Löwen zur Halbzeitpause beim Stand von 32:33 noch in Schlagdistanz waren, zeichnete sich im dritten Viertel dann bereits ab, welches Team das Feld als Sieger verlässt. Ofenerdiek traf wichtige Dreier und setzte immer wieder Nadelstiche, die auf Merzener Seite ausblieben. Unter anderem sechs Fehlwürfe von der Freiwurflinie (7/13 im 3.V.) kosteten den Blau-Weißen einen möglichen Gleichstand vor Beginn der letzten Spielperiode, die für die Löwen gleichsam bitter begann, wie die vorherige endete: Nachdem sich Merzen zuvor noch bis auf drei Punkte heran gekämpft hatte, traf kurz vor der Pause Kopitzki einen Dreier zum 53:47. Direkt nach Anpfiff der letzten zehn Minuten legte Held zwei Zähler sowie per Dreier nach, ehe erneut Kopitzki jenseits der 3er-Linie zum 61:47 traf und für die Vorentscheidung sorgte. Zwar verkürzten Hüllen und Grüter postwendend den Rückstand auf zehn Zähler, doch konnten die Gastgeber in der Folge nicht mehr die nötige Durchschlagskraft entwickeln um die Gäste noch einmal ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Fazit:
Ein mehr als verdienter Sieg des Favoriten. Merzen gelang es nicht, mehr aus dem überraschend guten Start zu machen. Gegen einen derart stark besetzten Gegner sicherlich auch leichter gesagt als getan. Dennoch verkaufte sich das Team von Trainer Olding nicht unter Wert und muss nun sehen, in den anderen Spielen die nötigen Punkte zu holen.
Die nächste Gelegenheit besteht am kommenden
Samstag (06.12., 20 Uhr). Dann folgt ein weiterer Prüfstein. Mit den 96ers des TuS Petersfehn kommt ein weiterer Liga-Favorit in die „Löwenhöhle“. Die Lions würden sich freuen Euch erneut zu einem Topspiel begrüßen zu dürfen und hoffen auf Eure Unterstützung!!!
LIONS GO!!!
Endstand:
BW Merzen – SV Ofenerdiek 60:74 (18:8, 14:25, 15:20, 13:21)
Es spielten (Punkte/3er):
#6 Johannes Brinkmann
#7 Stefan Brüggemann (24)
#8 Max Wetstein (1)
#10 Michael Grüter (10/1)
#11 Timo Brackmann (10/1)
#12 Benedikt Lingens (4)
#13 Bastian Hüllen (4)
#14 Florian Herdemann (2)
#15 Wolfgang Redecker (5)
Trainer: Michael Olding
Nicht dabei: Florian Hugenberg, Toni Ricke.
Vielen Dank allen Zuschauern sowie ganz besonders dem Kampfgericht (Alwin Altmann, Björn Schwertmann, Marcus Henschel)!
Bericht des Gegners unter weitere Informationen...