Merzen unterliegt Petersfehn am Ende deutlich
06.02.2011 22:16 Uhr | 1. Herren | 2512 x gelesenDie Basketball-Löwen haben ihr Heimspiel am Samstag gegen den TuS Petersfehn mit 61:81 verloren. Hauptgrund war eine über das gesamte Spiel katastrophale Trefferquote sowie ein unerklärlicher Einbruch im letzten Viertel.
In den ersten drei Spielabschnitten konnten die Gastgeber das Spiel recht offen gestalten. 15:13 hieß es nach den ersten zehn Minuten, die von beiden Seiten sehr defensiv geführt wurden. Auch im zweiten Viertel konnte sich kein Team mehr Spielanteile erarbeiten, doch ging der TuS mit einer knappen 32:31-Führung und einem kleinen psychologischen Vorteil in die Pause.
In der Kabine bemängelte das Trainergespann Ubbing-Kuhlmann die schwache Wurfquote des Teams. Doch war man gewillt den Spielern keinen Vorwurf zu machen sondern sie weiterhin zu motivieren offene Würfe zu nehmen, um den Kopf freizubekommen.
Eine echte Änderung erfolgte jedoch nicht. Die über weite Strecken hart geführte Partie plätscherte so vor sich hin. Viele Freiwürfe bestimmten das Bild, ohne dass eines der Teams einen echten Nutzen daraus ziehen konnte. Beim Stand von 51:53 erwartete jeder ein spannendes Schlussviertel. Doch die Blauen erlebten ihr „blaues Wunder“:
Während Petersfehn einen 13:0-Lauf startete, fand das Wurfpech der Lions seinen Höhepunkt. Egal ob Korbleger, Nah- oder Ferndistanzschüsse – der Ball fiel nicht durch den Ring.
Verzweifelung machte sich breit, das Offensivspiel hatte kaum noch Struktur und auch Einzelaktionen brachten nur selten die einen oder anderen Zähler. Die Folge waren viele unnötige Frustfouls in der Defensive, die den Gästen zahlreiche Dreipunktspiele und Freiwürfe bescherten und sie am Ende davon ziehen ließen.
Fazit:
Ein ganz schwaches Spiel der Löwen. Bezeichnend dafür ist die nun schon länger andauernde Abschlussschwäche gerade in engen Partien. So stehen die Vorzeichen für das kommende Gastspiel beim VfL Rastede (Samstag, 12.02., 18.00 Uhr) nicht gerade gut. Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft in der kommenden Woche hart an sich arbeitet und das Wurfpech allmählich abstellen kann…
Endstand:
BW Merzen – VfL Rastede 61:81 (15:13, 16:19, 20:21, 10:28)
Aufgebot Merzen
# Name (Punkte/3er)
4 Brinkmann (1)
5 Grevemeyer
6 Schwarz (6)
7 Brüggemann (17)
8 Wetstein (2)
9 Takahashi (5)
10 Imwalle
11 Brackmann (14/3)
12 Herdemann (8)
13 Hüllen (6)
14 Hugenberg (2)
Trainer: Ubbing
Co-Trainer: Kuhlmann
Betreuer: Franke
Es fehlten: Grüter, Lingens, Sturm, Wieland
NACHTRAG:
In der Zwischenzeit ist Michael Grüter vom TuS Bramsche zurückgekehrt. Bei den Partien in Bad Laer und Delmenhorst spielte der Center bereits wieder mit, fiel jedoch wegen einer Verletzung zuletzt aus.
Willkommen zurück, Michael!