Beim 3:0-Auswärtssieg unserer Farben am Königsfeld in der Stadt Osnabrück war der defensive Mittelfeldspieler Florian Erk gefeierter Mann des Tages.
16.08.2014 12:55 Uhr | 1. Herren | 2109 x gelesenDie Partie gegen das Team von
Oliver Villar begann für die Gäste perfekt, als keine zehn Minuten gespielt waren und
Florian Erk am langen Pfosten einen scharfen Freistoß von
Marcel Holstein mit dem Kopf über die Linie drückte. Es entwickelte sich anschließend auf dem guten Platz eine Partie, in der die Gastgeber mehr Ballbesitz hatten, ihr Spiel jedoch viel über Querpässe und wenig in die Tiefe stattfand. Die Gäste aus Merzen standen kompakt und gut organisiert und setzen immer wieder Nadelstiche in der Offensive. Die Zweikämpfe wurden von beiden Seiten verbissen geführt, sodass es kein äußerst ansehnliches, aber dennoch intensives Spiel wurde. Als
Florian Erk nach einem
Rechtien-Freistoß seinen zweiten Streich folgen ließ und erneut mit dem Kopf zur Stelle war, trauten die wenigen Zuschauer auf der Anlage ihren Augen kaum. Mit dieser Anfangsphase hatte keiner gerechnet. Das gut eingestellte Löwen-Team, in dem
Georg Glins,
Leonard Dirkes,
Lukas Prätorius und
Mathias Geers im Gegensatz zum Schledehausen-Spiel das Vertrauen des Trainer von Beginn an geschenkt bekamen, hatte nach einer guten halben Stunde sogar die Chance, die Begegnung vorzuentscheiden. Der Lüstringer Schlussmann parierte gegen Sturmspitze
Mathias Geers jedoch im Eins-gegen-Eins. Außer eines zu Recht wegen Abseitsstellung aberkannten Treffers der Gastgeber ließ die Defensive der Gastmannschaft im ersten Spielabschnitt nichts zu.
Nach dem Seitenwechsel und dem einsetzenden Regen konnte Trainer
Al Anozie mit der Leistung seiner Mannschaft nur bedingt zufrieden sein. Die kämpferische Einstellung und der Wille, diesen Dreier mit nach Hause zu nehmen, stimmten absolut, jedoch ließ sich seine Elf zu tief in die eigene Hälfte fallen und bekam dadurch wenig Zugriff im Mittelfeld. Nach Ballgewinn fehlte es oft an Cleverness und Ruhe in den eigenen Reihen, sodass die Angriffe unkonzentriert, übereifrig und ungenau ausgespielt wurden und der Ball postwendend wieder in den Reihen des SCL zu finden war. Dennoch hielt die Mannschaft um Schlussmann
Georg Glins die Null, was auch daran lag, das eben Genannter kurz vor Schluss einen Foulelfmeter parierte. Kurz zuvor besaß erneut
Mathias Geers die Chance zu seinem zweiten Saisontor, verzog freistehend jedoch am langen Pfosten. Auch
Akbulut und Co. schlossen ihre Möglichkeiten in den Minuten zuvor nicht konsequent genug ab, um endgültig für Ruhe zu sorgen. Der Sieg ging dennoch im Endeffekt auch in dieser Höhe in Ordnung.
Aufstellung
Glins – M. Holstein, D. Holstein, Baumann (55. Strunk), Prätorius – Rechtien, Erk – Dirkes (65. Reinik), Akbulut, Busch (65. von der Haar) - Geers
Tore
0:1, 0:2 Erk (7., 21.); 0:3 Akbulut (87.)
Bes. Vorkommnisse
Glins hält Foulelfmeter von Spindler (86.)