Bereits eine Woche nach dem Derby gegen den TuS Bersenbrück bestreiten die Löwen das nächste Spitzenspiel in der Bezirksliga. Ab 15:00 Uhr gastiert die Anozie-Elf am Sonntag beim SC Türkgücü.
13.09.2013 11:56 Uhr | 1. Herren | 2227 x gelesenFür alle Fußballinteressierten im Osnabrücker Land und auch die Redakteure der bekanntesten regionalen Tageszeitung lautet das Spiel der Woche: SC Türkgücü gegen Blau-Weiß Merzen. Damit reisen die Löwen als Tabellenzweiter zum Tabellendritten, der nur einen Punkt weniger auf dem Konto zu verbuchen hat.
Al Anozie muss bei dieser Aufgabe weiterhin auf die Langzeitverletzten Sebastian Grünebaum, Arthur Singer, Florian Kaboth und Sebastian Tiefenthaler verzichten. Auch Vorjahreskapitän Mathias Geers wird noch fehlen. Markus Geers und Felix Diekmann finden durch gute Trainingsbeteiligung und Spielpraxis in der zweiten Mannschaft immer mehr den Anschluss. Torhüter Georg Glins ist nach seinem Bänderriss unter der Woche wieder ins Training eingestiegen. Fraglich bleiben die Einsätze von Henrik Strunk (muskuläre Probleme in der Wade) und Florian Busch (beruflich bedingt in Norddeutschland). Weitere Spieler pausierten bei den Trainingseinheiten in dieser Woche aufgrund von Krankheit, scheinen jedoch rechtzeitig fit zu werden.
Für die Gäste aus Merzen ergibt sich durch dieses Aufeinandertreffen unmittelbar die Möglichkeit, die Niederlage der Vorwoche durch einen Sieg gegen einen Meisterschaftsfavoriten wett zu machen. Dabei bedarf es insbesondere im kollektiven Merzener Defensivverhalten großer Aufmerksamkeit und Zweikampfstärke, so begegnet die Truppe doch dem momentan besten Sturm der Liga um Torjäger Ali Göl, der alleine am letzten Wochenende den Ball fünffach im Tor versenkte. Die Gäste tun jedoch gut daran, auf der starken ersten Halbzeit des letzten Heimspiels aufzubauen und sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Außerdem haben die Löwen aufgrund der Niederlage aus dem Vorjahr noch eine Rechnung offen. Finden zudem einige Zuschauer den Weg nach Osnabrück und unterstützen ihre Mannschaft so lautstark wie im Derby, sollte es möglich sein, mit mannschaftlicher Geschlossenheit und Leidenschaft dem kleinen Negativtrend ein Ende zu setzen.
fupa.net der Neuen Osnabrücker Zeitung
Am Sonntagabend berichten wir ausführlich über das Spitzenspiel der Bezirksliga zwischen Türkgücü und Merzen (So., 15 Uhr). Türkgücü-Trainer Ricardo Manzei bangt um zwei Stützen seiner Mannschaft: Hinter Yahya Kol und Ali Göl stehen Fragezeichen. Unabhängig von der Aufstellung fordert Manzei mehr Einsatz. Wenn die Mannschaft nicht mehr laufe und kämpfe, dann „sehe ich keine großartigen Chancen“ gegen Merzen.
Bramscher Nachrichten
Nach Bersenbrück treffen die Blau-Weißen aus Merzen am Sonntag auf ein weiteres Alphatier der Bezirksliga: Die Mannschaft von Trainer Al Anozie ist zu Gast beim SC Türkgücü. Der erklärte Favorit auf die Meisterschaft scheint sich nach den Niederlagen gegen Rieste und Bersenbrück gefangen zu haben und hat sich in der Tabellenspitze festgesetzt. „Wenn sich meine Spieler nicht nur 40, sondern 90 Minuten an meine Anweisungen halten, müssen wir niemand fürchten“, erklärt Anozie selbstbewusst trotz des „harten Brockens“, mit dem es die „Löwen“ zu tun haben. Im Training hat der 46-Jährige die Derbyfehler angesprochen und die Taktik fürs Kollektiv einüben lassen. „Türkgücü ist bekanntlich ungeduldig, das könnte ein Vorteil für uns sein“, glaubt Merzens Trainer, der von Anfang an die Spielkontrolle anstrebt und bis zum Abpfiff dafür sorgen will, „dass der Gegner nicht weiß, was er gegen uns machen soll“.